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Design macht den Unterschied: das Chupa Chups Logo

Wie wichtig die oft nebensächlich erscheinenden kleinen Details besonders bei der Gestaltung von Markenzeichen sind, lässt sich anhand der Betrachtung der allseits bekannten Chupa Chups Lutscher sehr gut illustrieren. Immerhin hat sich das Markenlogo im Laufe der Zeit auch leicht gewandelt. Im Jahr 1969 hat sich der spanische Maler Salvador Dalí der Sache angenommen, das Logo der berühmtesten europäischen Lollimarke zu verbessern.

Das Multitalent hatte ohne Zweifel erkannt, worauf es ankam: „Die Wissenschaft des Designs, oder der Strichzeichnung, wenn man sie so nennen will, ist die Quelle der Essenz der Malerei, Bildhauerei, Architektur … Manchmal … scheint es mir … dass alle Arbeiten des menschlichen Gehirns und der Hand entweder selbst Design oder eine Verzweigung derselben Kunstform sind.“

Vom Schlecken und Saugen

Seit 1963 bestand das Logo nur aus einer Kombination zweier übereinander gelagerter Worte in jeweils einer Farbe und Schriftart. Das Wort Chupa (spanisch chupar: schlecken; saugen) in Schwarz mit leicht gesperrten Kapitalen und das darunter zentriert gelagerte Wort Chups in sattem Rot mit einer größeren, fetten, geschwungenen und kursiven Schreibschrift.

Es heißt, der Besitzer des Unternehmens und Dalí waren befreundet. Die beiden trafen sich und tranken Kaffee, wobei der Chef dem Maler von seiner Unzufriedenheit mit dem ursprünglichen Logo erzählte. Dank der Vielseitigkeit und seiner brillanten künstlerischen Fähigkeiten hatte Dalí nach ein paar Stunden Skizzenarbeit die Lösung gefunden.

Mit künstlerischem Feingefühl ergänzte er das Logo mit einem floralen orangen Hintergrund und ersetzte das Schwarz durch ein einheitliches Rot. Voilà! Die Änderung war so einfach wie genial. Die Erscheinung war noch verführender und einprägsamer als zuvor. Neuerdings sollte das Logo auf die immer sichtbare Oberseite und nicht mehr auf die Seite der Lolliverpackung gedruckt werden. Im Prinzip bestand der Geniestreich des Dalí darin, aus einer reinen Wortmarke eine Wortbildmarke in Form eines Emblems zu machen. Auf diese Weise war es immer als Ganzes erkennbar und konnte sich hervorragend gegen andere Produktgestaltungen in Displays und Regalen durchsetzen. Die Grundform blieb seither erhalten.

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