Wer mit dem Gedanken spielt, seine Dienstleistungen oder seine Produkte mit einer Marke zu versehen, ist dabei meistens auf professionelle Hilfe angewiesen. Sinnvollerweise kann man dabei zunächst die Dienste der folgenden zwei Berufsgruppen in Anspruch nehmen.
Markenanwälte
Schon vor einer Markenanmeldung stehen sie mit fundiertem Wissen zur Seite. Eigene Markenideen dürfen nämlich grundsätzlich anderen bereits bestehenden Marken übriger Anmelder hinsichtlich bestimmter Aspekte nicht zu sehr ähneln. Markenanwälte können Kollisionsgefahren meist viel besser einschätzen als jeder Laie. Sie können dabei helfen, mögliche Risiken von vornherein so gering wie möglich zu halten oder Lösungen anbieten, um diese komplett auszuschließen.
Außerdem können sie unnötige Verzögerungen vermeiden, die auf Anmeldefehler bei den Formalitäten zurückzuführen sind. Der deutsche Amtsschimmel galoppiert nämlich zuweilen im deutschen Patent- und Markenamt besonders hochtrabend.
Auch nach einer gelungenen Markenanmeldung und dem Erhalt der Markenurkunde können Markenanwälte sinnvolle Dienste leisten. Man kann sie zur sogenannten Markenüberwachung engagieren. Sobald zum Beispiel ein Mitbewerber die eigenen Markenrechte verletzt, die einem offiziell eingeräumt wurden, wird man informiert und es werden mögliche rechtlich sinnvolle Schritte vorgeschlagen.
Grafik-Designer
Wer noch kein Markenzeichen besitzt und selbst nicht über die nötigen kreativen Fähigkeiten verfügt, ist gut darin beraten, für eine Logo-Erstellung die Dienste eines professionellen Designers in Anspruch zu nehmen. Kompetente kreative Designer sind darin geschult, in enger Zusammenarbeit mit einem Auftraggeber kreative Lösungen zu finden. Was für viele wie „nur mal eben hingezeichnet“ aussieht, ist meist das Ergebnis von mehrstündigen gestalterischen Prozessen und bedarf ausgiebiger Kommunikation und Überarbeitung, bis es endgültig zufriedenstellen kann.
Doch nur mit einem Logo ist es nicht getan, denn ein Unternehmen braucht Richtlinien dahingehend, wie es das Logo in all seinen Geschäftsbereichen auf optimale Weise verwenden kann. Also kann der Designer auch gleich dabei helfen, eine Corporate Identity zu kreieren. Schließlich haben viele Unternehmen oft auch Visitenkarten, Briefpapier, Firmenschilder und ähnliche Artikel, die gegebenenfalls mit dem Markenzeichen zu versehen sind.